Aspartam: Unterschied zwischen den Versionen
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Weil Aspartam aus Eiweißbausteinen besteht, ist es nicht völlig kalorienfrei, sondern liefert wie jeder Eiweißstoff [[Energie]]. Wegen seiner hohen Süßkraft und dadurch Verwendung in geringen Mengen, ist der Energieanteil sehr gering. Bei der Verdauung wird Aspartam in die Eiweißbausteine [[L-Asparaginsäure]] und [[L-Phenylalanin]] sowie in kleine Mengen [[Methanol]] aufgespalten.<ref>Süßstoff-Verband: ''[https://www.suessstoff-verband.info/suessstoff-wissen/suessstoffe-ueberblick/aspartam/ Aspartam].''</ref> | Weil Aspartam aus Eiweißbausteinen besteht, ist es nicht völlig kalorienfrei, sondern liefert wie jeder Eiweißstoff [[Energie]]. Wegen seiner hohen Süßkraft und dadurch Verwendung in geringen Mengen, ist der Energieanteil sehr gering. Bei der Verdauung wird Aspartam in die Eiweißbausteine [[L-Asparaginsäure]] und [[L-Phenylalanin]] sowie in kleine Mengen [[Methanol]] aufgespalten.<ref>Süßstoff-Verband: ''[https://www.suessstoff-verband.info/suessstoff-wissen/suessstoffe-ueberblick/aspartam/ Aspartam].''</ref> |
Version vom 13. November 2020, 08:25 Uhr
Aspartam ist ein Süßstoff. Als Zusatzstoff der Klasse Süßungsmittel trägt er die E-Nummer E 951.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Die Süßkraft von Aspartam ist im Vergleich zu Saccharose (Haushaltszucker) 200 Mal höher.
Weil Aspartam aus Eiweißbausteinen besteht, ist es nicht völlig kalorienfrei, sondern liefert wie jeder Eiweißstoff Energie. Wegen seiner hohen Süßkraft und dadurch Verwendung in geringen Mengen, ist der Energieanteil sehr gering. Bei der Verdauung wird Aspartam in die Eiweißbausteine L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin sowie in kleine Mengen Methanol aufgespalten.[1]
Bei starker Erhitzung oder langer Lagerung verliert Aspartam langsam an Süßkraft.
Aspartam kann den Geschmack von Aromen verstärken.
Verwendung in Lebensmitteln
Aspartam kann als Einzelsüßstoff wie auch in Kombination mit anderen Süßungsmitteln verwendet werden. In Lebensmitteln kann der Energiegehalt durch den Einsatz von Aspartam deutlich reduziert werden, in Erfrischungsgetränken z.B. auf z.B. nur eine Kalorie pro Glas.
Entdeckung und Geschichte
Aspartam wurde 1965 vom Chemiker James M. Schlatter (G.D. Searle & Company) entdeckt.
Weblinks
- Informationen zu Aspartam auf der Website des Süßstoff-Verbands