Aminosäure

Aminosäuren sind chemische Verbindungen mit einer Stickstoff (N) enthaltenden Aminogruppe und einer Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O) enthaltenden Carbonsäuregruppe. Sie sind die Bausteine von Proteinen und werden frei bei deren Zerlegung (Proteolyse).

Unentbehrliche Aminosäuren

Als unentbehrliche Aminosäuren (früher auch essenzielle Aminosäuren genannt) werden Aminosäuren bezeichnet, die der menschliche Organismus benötigt, aber selbst nicht aufbauen kann. Diese müssen daher über die Ernährung zugeführt werden. Für den Menschen unentbehrliche Aminosäuren sind:

• Histidin
• Isoleucin
• Leucin
• Lysin
• Methionin
• Phenylalanin
• Threonin
• Tryptophan
• Valin

Bedingt unentbehrliche Aminosäuren (früher semi-essenzielle Aminosäuren genannt) sind solche, die nur für bestimmte Menschen untentbehrlich sind, z.B. bei Stoffwechselerkrankungen. Dies sind:

• Arginin
• Cystein
• Glutamin
• Tyrosin (bei Phenylketonurie)

Entbehrliche Aminosäuren

Entbehrliche Aminosäuren (früher nicht essenzielle Aminosäuren genannt) sind:

• Alanin
• Arginin
• Asparagin
• Asparaginsäure
• Cystein
• Glutamin
• Glutaminsäure
• Glycin
• Prolin
• Serin
• Tyrosin

Weblinks

• DGE (Januar 2021): Ausgewählte Fragen und Antworten zu Protein und unentbehrlichen Aminosäuren
• BfR (10. Januar 2011): Gesundheitliche Bewertung von Aminosäuren